MARK. Noch mehr an einem Strang ziehen wollen die Vereine aus der Mark und Ostenfeldmark in diesem Jahr. Das zumindest wurde deutlich, als sich die Interessengemeinschaft der Marker und Ostenfeldmarker Vereine (IGMOV) am Donnerstagabend zur Jahreshauptversammlung im Schützenheim an der Lippestraße traf. So wurde bekannt gegeben, dass es diesen Sommer erstmals ein Bezirksschützenfest geben wird und zudem diskutierten die rund 50 Vertreter der 23 Mitgliedsvereine darüber, am Volkstrauertag wieder eine zentrale Veranstaltung durchzuführen.

Thema Volkstrauertag: Im Mittelpunkt der Diskussion um die vielen Veranstaltungen an diesem Tag stand die abnehmende Resonanz. Zwar hob der Vorsitzende der Interessengemeinschaft, Friedwilm Kohlhase hervor, dass sich im vergangenen Jahr vor allem die Avantgarden stark einbrachten, doch ansonsten nehme die Teilnehmerzahl ab. Weil dies an mehreren Orten so sei, kam spontan die Idee aus der Versammlung, wie früher einmal eine Zentralveranstaltung am Marker Denkmal einzurichten. Der Vorschlag fand Anklang und so wolle man diese Idee weiter verfolgen, hieß es. Offen ist noch, ob sich auch die Vereine aus Ostwennemar, die ebenfalls der IGMOV angeschlossen sind, daran beteiligen. Hintergrund ist, dass die Resonanz in Ostwennemar im vergangenen Jahr weiter abnahm, nachdem sich der Rahmen für den Gottesdienst zum Volkstrauertag verändert und für Absagen gesorgt hatte. Der Volkstrauertag findet in diesem Jahr am 18. November statt.

Zusammenrücken ist auch beim Bezirksschützenfest angesagt, das erstmals am 15. September auf dem Gelände des Kirchspiel Märkischer Schützenverein stattfinden soll. „Es ist ein Versuch, wie es ist, wenn alle Vereine zusammen ein Fest feiern und an einem Strang ziehen“, sagte einer der Vertreter der beteiligten acht Schützenvereine aus dem Bezirk Uentrop, die das Bezirksschützenfest mit Vogelschießen gemeinsam ausrichten. Hintergrund sei, dass auch die Schützenvereine an Mitgliedern verlieren und man auf diese Weise dementgegen steuern wolle.

Vorstandswahlen fanden bei der Jahreshauptversammlung auch statt. So wurde der Vorsitzende Friedwilm Kohlhase einstimmig in seinem Amt bestätigt, während Julian Kasselmann ebenfalls ein- stimmig neu ins Amt des Schriftführers gewählt wurde. Letzterer löste damit Klaus Steimann ab. Wiedergewählt wurden die Beisitzer Ralf Hübner sowie in Abwesenheit Wilhelm Kleine. Mit Kerstin Durben – sie ist stellvertretende Zugführerin des Löschzugs Mark – wählten die Mitglieder erstmals überhaupt eine Frau in den Vor- stand.

Unterdessen stellten die Vertreter der einzelnen Mitgliedsvereine der Interessengemeinschaft ihre Termine vor. Hierzu gehören unter anderem: 1. April, Osterfeuer der Avantgarde Ostenfeldmark; 6. April (voraussicht- lich), Vereins-Talk Uentrop SPD; 22. April, Musikalischer Frühschoppen am Schützenplatz Mark; 12. Mai, Avantgardenschützenfest Ostenfeldmark; 23. Juni, Musikalischer Sommerabend Kirchengemeinde Mark-Westtünnen; 20./21. Oktober, Ausstellung, Rasse,-Geflügel,-Obst und Gartenbauverein Hamm-  Mark; 4. November, Jubelkonfirmation Kirchengemeinde Mark-Westtünnen. Das gemütliche Beisammensein der IGMOV findet am 23. März in der Schützenhalle Mark statt. Ausrichter sind dieses Mal die Freiwillige Feuerwehr Mark und der Rasse,-Geflügel,-Obst und Gartenbauverein Hamm- Mark. rw

Der Verein

Vorsitzender: Friedwilm Kohlhase
Stellvertr. Vorsitzender: Uli Ophaus
Schriftführer: Julian Kasselmann
Kassierer:
 Werner Althoff
Mitglieder:
 23 Vereine (Vorjahr: 23)
Internet:
 www.igmov.de
Kontakt: kontakt@igmov.de

IGMOV 2018

Quelle: WA

„Weiter zusammenrücken“ – IG Marker und Ostenfeldmarker Vereine planen gemeinsame Veranstaltungen